1961, kurz nach Einweihung der B 19, wettete der Fahrer W vom WIGO, dass er mit seinem VW schneller unterwegs sei als der Fahrer B vom Bäuerle in seinem Mercedes, - was dieser natürlich als unmöglich bezeichnete. Also musste ein Rennen gefahren werden. Dieses sollte von der neuen Nordrampe bis zur Ortstafel von Königsbronn gehen.
Man traf sich oben auf der Nordrampe. Fahrer W sagte, dass er Fahrer B einen Vorsprung von 500 m gebe - eben so weit, bis dieser außer Sicht sei - weil B mit seiner ungefügen Mercedes-Kiste eh benachteiligt sei. Schiedsrichter am Start war Bürgermeister Bosch persönlich – im Königsbronner Ziel stand Oberamtmann Johannes Feil.
Auf Boschs Zeichen startete B wie eine Wildsau mit quietschenden Reifen - runter von der Rampe und hinein in die B 19 - und weg war er. Als er außer Sicht war, legte W, ebenfalls auf Boschs Zeichen, wie ein geölter Blitz mit seinem VW los. Auf der Höhe der Wasserscheide war er nur noch 10 Meter hinter dem Mercedes, und entlang der großen Mauer überholte er B ausgerechnet in der langgezogenen Linkskurve vor Königsbronn, - eine seltsame schwarze Rauchwolke hinterlassend.
„Klarer Sieg für W und VW“´, konstatierte Oberamtmann Johannes Feil an der Königsbronner Ortstafel, was B genervt zur Kenntnis nahm. – Dann aber gab sich dieser einen Ruck und fragte, sich an W wendend: „Lieber W, Du hast zwar gewonnen, - sag jedoch: was war das denn für eine merkwürdige schwarze Wolke, die Du beim Überholen hinterlassen hast?“ – „Ganz einfach, - wie’s halt so geht“, sagte W – „ich hab erst im Ziel gemerkt, dass ich die Handbremse zu hatte….“