Eishockey, Kanufahren, Wirsing
Der stadtbekannte Oberkochener Bürger B. hatte sich in der Ziegelhütte volllaufen lassen und war, wie schon mehrfach, der Meinung, dass er sicherer mit dem Auto als zu Fuß nach Hause komme. Freunde wollten ihm das Nachhausefahren ausreden und hatten ihm geraten, er solle doch sicherheitshalber das berühmte „Promillewegle“ hintenherum, am Seegartenhof vorbei und der Bahnlinie entlang fahren, - da sei er abseits des wachsamen Auges der Polizei.
Der wackere Zecher hielt aber dagegen, dass er noch sehr gut drauf sei – die breite B 19 sei ihm lieber als das enge „Promillewegle“. Er fahre die B 19. - Und weg war er.
Wie es das Schicksal will: An der bekannten Stelle beim Pulverturm geriet er prompt in eine Polizeikontrolle. Einer der Beamten forderte ihn auf, die Papiere zu zeigen, und stellte fest, dass Bürger B. möglicherweise eine Fahne habe.
Beamter: „Und?“
Antwort des B: „Eishockey“
Beamter: „Und?“
Antwort des B: „Kanufahren“
Beamter: „Und?“
Antwort des B: „Wirsing“
Nach dem „Wirsing“ winkte der zweite Beamte den B. weiter. Und weg war der B. - worauf der verblüffte erste Beamte den zweiten fragte, wie er dazu komme, diesen aufgrund von dessen total bescheuerten Äußerungen, - „Eishockey“, „Kanufahren“, und „Wirsing“, - die auf einen offensichtlich kräftig alkoholisierten Zeitgenossen hinwiesen, unbehelligt weiterfahren zu lassen.
Die Antwort des ersten Beamten lautete: „Hast Du nicht verstanden, was der Fahrer sagte“? „Nein“, sagte der erste Beamte. „Das ist doch echt einfach“, sagte darauf der zweite Beamte. - „Und?“ sagte der erste Beamte.
„Merke“, sagte der zweite Beamte: „Eishockey heißt „alles okey“, Kanufahren heißt „Kann noch fahren“, und Wirsing heißt“ „Wiedersehn“. - Wer sich zu so später Stunde noch so klar ausdrücken kann, ist topnüchtern. Gegen den hätten wir null Chance gehabt, - higgg“.